Wet Wet Wet and four chatty women

Da die Sache mit Sunway Lagoon gestern nicht funktioniert hat, haben wir uns für heute vorgenommen, dass wir es bei gutem Wetter probieren werden.
Also, als das Wetter heute morgen wirklich vielversprechend war, haben wir gefrühstückt wie immer und haben dann unser Zeug für Sunway Lagoon (Asias Best Attraction 2008 & 2009) gepackt.
Mit vollen (naja, halbvoll so) Taschen haben wir uns unten ein Taxi rangewunken, dass uns auch sicher zur Sunway Pyramid gefahren hat. Wo wir erstmal etwas verloren rauchen mussten (also Robin nur - weil Bene hatte schon vor längerer Zeit). Dann haben wir die Security Guards gefragt wie es zu Sunway Lagoon geht. Geradeaus und dann links. Thank you :).
Angekommen haben wir uns angestellt und haben uns drei Eintrittsarmbänder gekauft. Für die mussten wir jeder 10 RM Deposit machen, damit wir sie auch auf jeden fall zurückbringen.



Wie auch immer. Wir sind dann also reingegangen und haben auf eine riesige Achterbahn geschaut. Etwas verwirrt sind die naheliegendsten Treppen runtergegangen und haben dort nach dem Waterpark Sign gesucht. Gefunden. Also sind wir dem gefolgt und haben dann nach unendlich vielen Rolltreppen sind wir dann im Eingang vom Waterpark angekommen.
Da gab es dann Showers und Locker. Haben uns also umgezogen und haben unser Zeug für 5 RM in einen Locker untergebracht.
Dann sind wir langsam den Weg entlang gedackelt und haben die coole Stelle gesucht. Also die coole Stelle ist die, wo sie auch Wellen machen und wo man Surfen kann, wenn die Wellen grad da sind.
Endlich gefunden haben wir drei Liegen gebunkert und sind ins Wasser. Erstmal kam so eine Art Strandbad - also ganz viel Sand auf dem Boden und so Wasserpilze wo man sich drunterstellen konnte und das runterfallende Wasser hat einem durch die Fallgeschwindigkeit die Hose ausgezogen. Dann sind wir ins etwas tiefere Becken gegangen. Also anstattt 20 cm war das 1.00 m - vll auch mal 1.50m :) Uh da konnten wir alle drin sitzen. Naja, in das wirklich tiefe Wasser durfte dann aber keiner von uns. Weil da war irgendwie was kaputt oder keine Ahnung. Auf jeden Fall stand da dick und fett in roter Schrift: DO NOT GO BEHIND THIS LINE
Dann war uns das rumtümpeln - wie kleine Tiere die nichts zu tun haben - doch zu langweilig und wir haben entschlossen mal die Rutschen auszuprobieren. Also ging es dann los auf Rutschensuche. Den ganzen Weg zurück zum Eingang vom Waterpark. Da gab es dann vier verschiedene Arten von Rutschen. Zwei Doppelrutschen und zwei Einzelrutschen. Also zuerst haben Robin und ich die Doppelrutsche gemacht. Eine von beiden.
Die ging so um die Kurve und dann so HUI HUI HUI dreimal so eine Art Hügel runter und dann war man auch schon unten. Aber unten is man dann auf der anderen Seite wieder hoch und da ist man dann rückwärts wieder runter und dann so Schiffschaukelmäßig hin und her bis wir dann rausgeholt wurden sozusagen. Also der Dude hat uns gesagt es wär ja jetzt doch genug und wir sollen doch bitte raus gehen.
Dann hat man das Luftschlauchboot am Ausgang von der Rutsche abgelegt und konnte sich dann direkt wieder anstellen zum nochmal rutschen. Eigentlich wollten wir wieder zurück zu unseren Liegen aber dann hat uns so eine Australierin im Bikini angesprochen und gefragt ob einer von uns mit ihr die Rutsche machen würde, weil das sind ja Zweierboot/Schlauchboot-was-auch-immer. Also sind wir alle mit ihr mitgegangen. Diesmal haben wir die andere Rutsche gemacht. Das war so eine die ging immer kurvig rechtsrum, linksrum und im Kreis und so weiter und so fort. Am ende ist man dann in ein größeres Becken reingerutscht, wo man dann das Schlauchboot wieder abgegeben hat.
Dann haben wir beschlossen noch eine Einzelrutsche zu machen. Da haben wir dann ein wenig gewartet und haben dann so komische Yogamatten Teile bekommen, wo oben so extra Vorrichtungen waren, wo man sich festhalten konnte.
Da ging es dann supermegaultraschnell so eine Rutsche auf dem Bauch hinab, man ist da immer an einem Hügel abgehoben wenn man wieder richtung runter gerutscht ist.
Nachdem wir aber dann keine Lust mehr auf rutschen hatten sind wir nochmal in das Schwimmbecken gegangen und haben da ein wenig geplätschert vor uns hin - wie ein Brunnen, die plätschern ja auch immer so blöd, dass es einen nervt, wenn der Raum wirklich wirklich still ist und es macht als nur PLÄTSCHER PLÄTCHER PLÄTCHER.
Dann haben wir noch kurz auf den Liegen gelegen und haben dann aber beschlossen uns umzuziehen und nochmal in den Amusementpark zu fahren.

Also haben wir uns umgezogen und sind langsam zurück zum Ausgang gegangen. Da muss man aber nur vorbeigehen um zum Amusement Park zu kommen. Da gibt es dann verschieden Wildwasserattractions und Achterbahn und so Rund-im-Kreis-Rund-Fahrgeschäfte.
Wir haben uns also entschlossen eine Achterbahn zu fahren. Haben uns erstmal die Harmlose ausgesucht, die ging hoch, links, rechts im Kreis, runter, hoch, scharfe Kurve rechts - noch eine Runde - fertig.
Nebenan war ein Wildwasserbahn und wir waren schon so ganz skeptisch, weil da kamen die ganze Zeit lauter nasse Leute raus. Aber wir haben uns gedacht, wird schon nicht so schlimm und sind eingestiegen. Erst war es okay, die ersten 15 Sekunden vielleicht. Dann ging es in so einen dunkeln, pitchblack Röhre hoch. Das hat man auch nur gespürt aber nicht gesehen.
Ich musste natürlich als Kleinste ganz vorne sitzen und habe als erstes gesehen, dass es nun erstmal 45° runter geht. INS WASSER....PLATSCH. Erst dachte ich, oh super - auf einmal BOOM und das gesamte Wasser was wir durch den Aufprall nach vorne bzw nach oben weggedrückt hatten kam wieder runter - voll auf uns runter :(
Also da waren wir dann schon total NASS. Dann ging es nochmal so einen komischen Hügel hoch - der war aber noch höher - da ging es dann an der anderen Seite auch wieder RUNTER - noch mehr WASSER. Und nur NOCH NASSER.
Danach hatten wir einfach gar kein Bock mehr, weil alles hat geklebt, die Hose, das T-shirt. Aber durch die Hitze wars ja schnell wieder trocken - HAHA.
Nun sind wir dann aber weiter, ganz tapfer, und sind auf die nächste Achterbahn. Die, im Gegensatz zur ersten, ÜBELST übertrieben war. An den Hügelspitzen (also da wo die Achterbahn von hoch nach runter wechselt) hat man das Gefühl gehabt, dass der Magen schwerelos wird, was sich übertrieben lustig angefühlt hat. Das is wie, wenn man mit dem Auto von Wicker nach Hochheim an der Mülldeponie vorbeifährt und da den kleinen Höhenunterschied der Straße mit mehr als 70 km/h nimmt.
Dann haben wir ein Eis gegessen - bzw ich, die Jungs haben 100Plus getrunken - auf den Schock. Der Schock kam daher, dass die Achterbahn so tief gebaut war, dass die Jungs sich fast ihre Köpfe gestoßen hätten.
Dann haben wir unser Zeug geholt und haben Sunway Lagoon verlassen. Weil war ja auch schon spät. Beim Verlassen war es möglich die Eintrittsarmbänder gegen eine total stylische Sunway Lagoon Uhr umzutauschen. Sollte man die Uhr nicht haben wollen, konnte man sie zurückgeben und hat seine am Anfang bezahlten 10RM Deposit zurückbekommen. Robin wollte die 10RM nicht zurückhaben und hat lieber die Uhr genommen.
Unglücklicherweise :-P war da ne Shopping Mall direkt gegenüber, die wir auch gleich gestürmt haben. Aber nur kurz.
Wir haben dann ein Taxi genommen und sind zurück zur Nana gefahren. Dann haben wir uns langsam fertig gemacht - duschen, umziehen etc. pp - weil wir waren ja noch zum Essen eingeladen.
Um 7.30 ungefähr hat Nanas Handy geklingelt und Cheng Kim hat uns mitgeteilt, dass sie jetzt da ist und wir bitte runterkommen sollen. Also sind wir drei mit Nana runtergedackelt und haben Cheng Kim gegrüßt.
Nun kurz zur Aufklärung, Cheng Kim ist eine alte Schulfreundin meiner Mutter, die uns gerne kennenlernen wollte und uns daher zum Essen ausgeführt hat. Wir sind also zum Bangsar Village gefahren um uns dort im Reunion mit drei weiteren Schulfreunden von Mama zu treffen.
Das Reunion scheint ein edleres chinesisches Restaurant im Bangsar Village zu sein. Wir hatten einen extra Raum mit einem Tisch für sieben Personen. Als erstes kam Eireen (Mama verbesser mich wenns falsch ist). Nach dem wir schon Starters bestellt hatten und davon auch schon einiges gegessen hatten, kam auch Mamas nächste Freundin, deren Namen ich richtig mitbekommen habe. Nach dem wir schon fast fertig gegessen hatten,
kam noch eine Freundin von Mama, deren Namen ich mir leider AUCH nicht behalten konnte. Jedes mal wenn eine Freundin zu uns hinzustieß, war das erste was wir hörten: Uhh, Renate! (bei diesem Ausruf war der Zeigefinger immer auf mich gerichtet). Nach dem sie sich dann gesetzt hatten, mussten wir jedesmal erzählen, was genau wir beruflich tun, wie es der Mama geht, wie es dem Papa geht, etc. pp.

Nach einem gelungenen Abend haben wir uns dann verabschiedet und Cheng Kim hat uns nach Hause gefahren.

Ich entschuldige mich rechtherzlich bei all unseren Lesern, dass diesmal nicht so viele Rechtschreibfehler drin sind, aber Robin hat getippt und ich habe nur diktiert.